Christoph Irrgeher
Ádám Fischer leitet derzeit den "Ring des Nibelungen" an der Wiener Staatsoper. Der gebürtige Ungar über die Unwägbarkeiten des Repertoirealltags, die Politik seines Heimatlandes und die Misere bei den Haydn-Festspielen.
Wien. Stress. Es ist Dienstagmittag, Ádám Fischer huscht durch die Staatsoperngänge. Verabschiedet seine Assistentin, begrüßt den Journalisten, eilt mit ihm zur Kantine. Verarbeitet im Gehen die Probe von vorhin: Man ist in Verzug geraten. Das Interview?